Bereits zum 16. Mal findet diesen Sonnabend das Benefizkonzert „Junge Klassik“ statt. Hier konzertieren junge Talente des Julius-Stern-Instituts der Universität der Künste Berlin zugunsten rheumakranker Kinder und junger Menschen. Als Solist konnte der ehemalige Jungstudent Philipp Wollheim, Violine, gewonnen werden. Das Julius-Stern-Kammerorchester wird erstmals von dem international renommierten Dirigenten Harry Curtis, der an der UdK als Dirigent und Dozent für Orchester wirkt, geleitet. Das Konzert steht unter der Schirmherrschaft von Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin.
Sonnabend, 5.3.16 um 18 Uhr
Benefizkonzert „Junge Klassik“
Konzertsaal der UdK Berlin,
Hardenbergstraße/Fasanenstraße, 10623 Berlin
Solisten, Kammermusikensembles und das Kammerorchester des Julius-Stern-Instituts spielen Werke von Britten, Mendelssohn Bartholdy, Pärt, Popper, Tschaikowski, Vazquez u. a. Moderiert wird das Benefizkonzert von der Musikredakteurin und Radiomoderatorin Silke Mannteufel (kulturradio vom rbb).
Dr. Helmut Sörensen, Präsident der Rheuma-Liga Berlin, erklärt den Hintergrund des Konzerts: „Gerade für Kinder ist ‚Rheuma’ sehr schlimm, denn − anders als ihre gesunden Altersgenossen – leiden sie oft an starken Einschränkungen in der Beweglichkeit oder den Nebenwirkungen von Medikamenten. ‚Rheuma’ gilt in der Öffentlichkeit häufig als reine Alterserkrankung, wir brauchen aber mehr Bewusstsein und Unterstützung für betroffene Kinder und ihre Familien. Sie werden viel zu oft mit ihren alltäglichen Problemen, etwa in Schule, Sport und Freizeit, allein gelassen. Mit unserem neuen Projekt ‚Zusammen stärker…’ entlasten wir sie: Ehrenamtliche kümmern sich um Kinder und junge Menschen, indem sie mit ihnen Ausflüge unternehmen, bei den Hausaufgaben helfen oder ein offenes Ohr für die Wünsche und Ideen haben.“
Und die Leiterin des Julius-Stern-Instituts, Anita Rennert, fügt hinzu: „Unsere Benefizkonzerte für rheumakranke Kinder und junge Menschen haben eine große Tradition und ich freue mich jedes Jahr wieder darüber, mit welchem Engagement unsere hochtalentierten Jungstudierenden sich für ihre rheumakranken Altersgenossen einsetzen. Musik hat viele Funktionen, die über den reinen Wohlklang hinausgehen: Sie kann Brücken schlagen und positive Inhalte transportieren. Ich habe die Hoffnung, dass unsere Kunst mehr öffentliches Bewusstsein für die Situation von Kindern und jungen Menschen mit ‚Rheuma’ weckt.“
Der Erlös des Konzertes kommt den über 2.000 rheumakranken Kindern und Jugendlichen in Berlin zugute. Wegen zahlreicher Schließungen von Bädern kann die Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V. für sie nicht mehr genug Warmwasser-Bewegungsangebote bereithalten. Deshalb baut die Selbsthilfeorganisation ein eigenes „Generationenbad“.
Für das Konzert sind noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich. Um eine Mindestspende von 15 Euro pro Karte wird gebeten (Reservierung unter Tel. 030 31852374).
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Anhang (PDF-Download). Wir freuen uns, wenn Sie in Ihren Medien auf diese Veranstaltung hinweisen oder als Medienvertreter nach Akkreditierung berichten. Für Rückfragen stehe ich selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.