Mit tiefer Betroffenheit hat die Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V. die Nachricht aufgenommen vom Tode von Gisela Fuchß am 30.5.2015. Frau Fuchß war seit über 37 Jahren ein sehr engagiertes Rheuma-Liga-Mitglied. Trotz eigener Einschränkungen arbeitete sie regelmäßig in der AG Soziales mit. Dort kämpfte sie unter anderem gegen Rheumatologen-Mangel, Bäderschließungen und für einen Ausbau der Barrierefreiheit – ein Thema, das ihr als Rollstuhlfahrerin auch persönlich sehr am Herzen lag.
Im Kreis der Rheuma-Liga-Mitglieder kannte und schätze man Gisela Fuchß als einen optimistischen Menschen, der mit viel Empathie, Wohlwollen und eigenem Engagement die Entwicklung der Selbsthilfeorganisation begleitete. So freute sie sich am Rande einer Veranstaltung in der damals neuen Zentrale der Rheuma-Liga über die positive Entwicklung: „Es ist schön, wie viele Angebote es heute für rheumakranke Menschen gibt. Damals, als ich erkrankte, konnte mir leider niemand helfen und ich war auf mich allein gestellt.“ Die Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V. bedauert das Ableben von Frau Fuchß und nimmt ihr Vermächtnis zugleich als Ansporn, die Arbeit für rheumakranke Menschen erfolgreich weiterzuführen.