2) Bericht II: 41. Mitgliederversammlung am 14.6.14
Premiere in der Begegnungshalle: erstmalig fanden im Anschluss an die 41. Mitgliederversammlung der Rheuma-Liga Berlin die Jahrestreffen der Arbeitsgruppen (AG) statt. Die Selbsthilfeorganisation wollte damit auf das Ehrenamt aufmerksam machen und den Gästen die Möglichkeit geben, an einem Jahrestreffen ihrer Wahl probeweise teilzunehmen. Dieses Angebot fand Anklang: zahlreiche Mitglieder und Freunde waren gekommen und engagierten sich nach der Versammlung bei den Treffen der Selbsthilfegruppensprecher, Kurssprecher sowie der AG Ehrenamt und der AG Soziales.
Dr. Helmut Sörensen, Präsident der Rheuma-Liga Berlin, begrüßte die Gäste und berichtete stellvertretend für den Vorstand über das Jahr 2013. Dabei hob er wichtige Punkte wie den politischen Einsatz gegen den Mangel an Rheumatologen und die Schließung von Bewegungsbädern hervor. Harald Kussin, Schatzmeister der Selbsthilfeorganisation, erläuterte dem interessierten Publikum die Jahresrechnung. Danach verlas Bernd Kiel den Bericht der Vereins-Kassenprüfer.Sein Antrag, die Jahresrechnung 2013 zu genehmigen und den Vorstand zu entlasten, wurde von den Mitgliedern einstimmig angenommen. Auch beschlossen die Mitglieder den Wirtschaftsplan 2015 und die Anträge zur Vereinfachung des Zahlungsverkehrs für die Kursgebühren, zum Sonderkündigungsrecht bei Fehlverhalten einzelner Kursteilnehmer sowie zur Anpassung der Mitgliederbeitragsordnung. Überdies wurden Bernd Kiel, Peter Freiberger und Henning Dröse zu Kassenprüfern gewählt.
Gegen Ende der Versammlung berichtete Detlef Schmidt, stellvertretender Präsident der Rheuma-Liga Berlin, über die Fortschritte beim Bauvorhaben Generationenbad, insbesondere auch die abgeschlossene Prüfung der Bauunterlagen durch die Senatsverwaltung. Herr Schmidt dankte den bisherigen Spendern und den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihre Unterstützung. Dabei betonte er aber auch, dass noch weitere Mittel für den Bau benötigt werden. Vorbehaltlich der weiteren Abstimmung mit dem Zuwendungsgeber und der Senatsverwaltung kann die Grundsteinlegung möglicherweise im Spätherbst 2014 erfolgen.
Nach diesen erfreulichen Entwicklungen folgten die Ehrungen der Jubilare. Über 30 Mitglieder empfingen aus der Hand von Dr. Sörensen eine Urkunde und eine Rose – ein kleines Dankeschön für 25, 30 oder gar 35 Jahre unermüdliches Engagement! Auch nutzte der Präsident dieses Forum, um erneut auf die Unterschriftenaktion gegen den Rheumatologen-Mangel aufmerksam zu machen. Zwar haben schon über 2.000 Personen unterschrieben, jedoch hilft jede Stimme dabei, politischen Druck auf die Entscheidungsträger aufzubauen.
Gestärkt gingen die meisten Gäste nach einer kurzen Mittagspause in das Hauptgebäude, wo in verschiedenen Räumen die Jahrestreffen abgehalten wurden. In einem anschließenden Plenum stellten ehrenamtliche Teilnehmer die Ergebnisse vor. Beim Kurssprechertreffen etwa wurde eine Landessprecherin nachgewählt und die Selbsthilfegruppensprecher gaben wichtige Anregungen zur Gestaltung des Selbsthilfegruppenfestivals am 21. Juni. In der AG Ehrenamt fand sich jemand, der sich künftig als Standbetreuerin versuchen möchte, die AG Soziales schließlich diskutierte das Problem der Unterversorgung mit Rheumatologen.
Für das Engagement der zahlreichen Mitglieder, Spender und Zuwendungsgeber sowie der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter spricht der Vorstand seinen Dank aus. Zudem übersenden auch Monika Diepgen, die Schirmherrin der Rheuma-Liga Berlin sowie die Botschafterinnen Prof. Doris Wagner-Dix und Sabine Kaack herzliche Grüße. Der Veranstaltungstag machte einmal mehr deutlich, dass das Motto „Aktiv gegen Rheuma – ich bin dabei!“ in der Rheuma-Liga Berlin gelebte Realität ist.