6. Verbandsnachrichten
a) Austausch zwischen Vertretern von Selbsthilfe und UPD in Berlin
Am 16. April fand in Berlin ein Austausch der Selbsthilfe mit der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) statt. Die Deutsche Rheuma-Liga wurde vertreten durch Karl Cattelaens, ihren stellvertretenden Geschäftsführer. Die UPD ist seit 2012 eine regelmäßige Einrichtung der Versorgung. Im Jahr 2012 gab es 75.000 Kontakte bei der UPD in den bundesweiten Beratungsstellen; der Schwerpunkt liegt auf der Rechtsberatung, besonders beim Leistungsrecht der gesetzlichen Krankenkassen. Ein gegenseitiger Verweis auf die Angebote von UPD und Selbsthilfe ist von beiden Seiten gewünscht.
b) Marion Rink wieder in den Vorstand der BAG Selbsthilfe gewählt
Marion Rink, Vizepräsidentin der Deutschen Rheuma-Liga e.V. und langjähriges Vorstandsmitglied des Berliner Landesverbandes, ist erneut in den Vorstand des Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Selbsthilfe gewählt worden. Zum neuen Bundesvorstandsvorsitzenden ernannten die Mitglieder Volker Langguth-Wasem. Der Vorstand ist somit gemäß Satzung für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt.
Die BAG Selbsthilfe mit Sitz in Düsseldorf ist die Dachorganisation von 115 bundesweiten Selbsthilfeverbänden behinderter und chronisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen. Auch die Deutsche Rheuma-Liga ist Mitglied. Somit sind der BAG Selbsthilfe mehr als eine Million körperlich-, geistig-, sinnesbehinderte und chronisch kranke Menschen angeschlossen, die sowohl auf Bundes- und Landesebene tätig sind als auch auf lokaler Ebene in Selbsthilfegruppen und Vereinen vor Ort.
c) Sonderfahrdienst für Menschen mit Behinderung gesichert
Der Betrieb des Sonderfahrdienstes für Menschen mit Behinderung ist für die kommenden Jahre gesichert. Am 16. Mai hat die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales dazu einen Vertrag mit der Wirtschaftsgenossenschaft Berliner Taxibesitzer (WBT) abgeschlossen. Der neue Vertrag läuft vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2016. Er enthält eine landesseitige Option zur Verlängerung für weitere zwei Jahre.
Mit dem neuen Vertrag ab dem 1. Juli 2013 wird es einige Verbesserungen geben. So wird durch eine regelmäßige Rufbereitschaft für einen Doppelbus als „Notfallfahrzeug“ in den Randzeiten des Betriebs (5-9 Uhr und 21-1 Uhr) ein Stranden von Nutzerinnen und Nutzern vermieden. Fahrten zum zukünftigen Flughafen Berlin-Brandenburg BER werden künftig wie eine Fahrt innerhalb Berlins angesehen. Weiterhin wird die Magnetkartenvergabe vom Landesamt für Gesundheit und Soziales übernommen.
Weitere Informationen über den Sonderfahrdienst hier.