3) Verbandsnachrichten
a) Generationenbad: Am 6.4.16 wurde die Zeitkapsel versenkt!
Auf dem Baugrundstück Reißeckstraße 6 baut die Rheuma-Liga Berlin zurzeit ein Generationenbad für alle rheumakranken Menschen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Nachdem die Erdarbeiten bereits seit dem 15.2.16 vorangeführt werden, konnte nun am 6.4.16 die Zeitkapsel versenkt werden. Rheuma-Liga-Präsident Dr. Sörensen, Detlef Schmidt, Vize-Präsident und Schatzmeister Harald Kussin versenkten sie gemeinsam im Erdboden, unmittelbar bevor die Bodenplatten gelegt wurden. Anwesend waren auch der Architekt Haasch, Mitglieder der AG Soziales sowie Mitarbeiter der Rheuma-Liga Berlin. Zeitkapseln werden in Europa seit Anfang des letzten Jahrhunderts im Rahmen von Bauvorhaben verwendet. Zweck ist es, zeittypische Objekte dort dauerhaft zu hinterlegen, um sie für nachfolgende Generationen zu bewahren und zu dokumentieren. Viele Mitglieder und Freunde der Rheuma-Liga Berlin kennen die Zeitkapsel schon von der Veranstaltung am 17.9.15 mit der symbolischen Grundsteinlegung für das Generationenbad.
Inhalt Zeitkapsel: 3 Tageszeitungen „Berliner Zeitung“, „Berliner Morgenpost“, „Der Tagesspiegel“ vom 17.9.15; 2 Münzen: 1 Euro- und 2 Euro-Stück; 1 x 2 Seiten DIN A4 mit Bildern von allen 11 Vorstandsmitgliedern der Deutschen Rheuma-Liga Berlin e.V.; 1 x Agil 1/16 mit dem Titelbild „Grundsteinlegung vom 17.9.15“; 1 x Agil 4/15; 1 x Mobil 4/15 (August/September 2015); 1 x Broschüre „Informationen für Neumitglieder“; 1 x Mitgliederflyer „Gemeinsam stark – Seien Sie dabei.“ inkl. Mitgliedsantrag; 1 x Jahresbericht 2014; 1 x Jahresbericht 2015 inkl. Jubiläumseinleger „Agil Spezial“.
b) Rheuma-Liga Berlin bewirbt sich für Karstadt-Aktion „Mama ist die Beste“
Am 24.3.16 übergab Schatzmeister Harald Kussin der Filialleiterin von Karstadt am Kurfürstendamm, Sabine Gladasch, die Bewerbungsunterlagen für die Charity-Aktion „Mama ist die Beste“. Die Aktion findet deutschlandweit in allen Karstadt-Filialen statt, aus jedem Bezahlvorgang geht ein Cent in einen speziellen Fonds. Karstadt verdoppelt den dabei entstehenden Betrag und wird aus diesem Fonds Projekte und Organisationen finanziell fördern, die sich auf vielfältige Art und Weise für Mütter engagieren. Seit Ende 2015 steht die Rheuma-Liga Berlin in Kontakt zu Karstadt am Kurfürstendamm und darf dort dankenswerterweise Spendendosen an den Kassen aufstellen.
c) Aktueller Radiobeitrag mit Prof. Dr. Thomas Dörner, Wissenschaftler und Vorstandsmitglied der Rheuma-Liga Berlin
Anlässlich des 10. Geburtstags der Charité-Research-Organisation (CRO) stellten führende Wissenschaftler neueste Forschungstrends vor, beispielsweise in Sachen Rheuma und HIV, wo Patienten auf High-Tech-Medikamente angewiesen sind. In dem Beitrag „Personalisierte Medizin − Noch ganz Zukunft?“ der am 4.4.16 gesendet wurde, kommt auch Prof. Dr. Thomas Dörner, Vorstandsmitglied der Rheuma-Liga Berlin zu Worte. Die Charité-Tochter CRO ist ein professionelles Unternehmen, das Wissenschaftler in der Klinik bei der praktischen Forschung unterstützt.
Das Interview finden Sie im Internet unter:
d) Benefizkonzert „Junge Klassik“: „Sternkinder“ engagierten sich für rheumakranke Altersgenossen
Ein fröhlicher Anlass verbunden mit einem ernsten Thema: Rheumakranke Kinder und junge Menschen standen im Zentrum des Benefizkonzertes „Junge Klassik“ mit den Jungstudierenden des Julius-Stern-Instituts. Sie spielten diesen Sonnabend bereits zum 16. Mal vor ausverkauftem Hause im Konzertsaal der UdK Berlin unter anderem Werke von Britten, Mendelssohn Bartholdy, Pärt, Popper, Tschaikowski und Rachmaninoff. Schirmherr war in diesem Jahr erneut der Berliner Regierende Bürgermeister, Michael Müller. Die künstlerische Organisation übernahm Institutsleiterin Anita Rennert, die gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und unterstützt durch die UdK das Benefizkonzert durchführte.
Zu Beginn des Konzertes hob Anita Rennert die wunderbare Tradition der Benefizkonzerte hervor und fand treffende Worte: „Musik kann Brücken schlagen und positive Inhalte transportieren. Wir wollen mehr öffentliches Bewusstsein für die Situation von Kindern und jungen Menschen mit ‚Rheuma’ wecken.“ Sichtlich erfreut zeigte sich Frau Rennert, als ein betroffenes Mädchen ihr als Dankeschön einen selbstgebastelten Blumenstrauß übergab. Danach gehörte den „Sternkindern“ der Konzertsaal, unter ihnen Solisten, Kammermusikensembles, ehemalige Studierende des Instituts und das Julius-Stern-Kammerorchester unter der Leitung von Harry Curtis, der an der UdK als Dirigent und Dozent für Orchester wirkt.
Mit der Präsentation ihres herausragenden Könnens – Klavier, Violine, Violoncello, Gesang – verdienten sich die jungen Solistinnen und Solisten des ersten Teils den stürmischen Applaus des Publikums. In der zweiten Hälfte spielten schließlich 25 junge Musikerinnen und Musiker Stücke für Streichorchester und Perkussion. Ein besonderer Moment war dabei der Solo-Auftritt von Philipp Wollheim in Begleitung des Orchesters: Viele kannten den ehemaligen Jungstudenten, der nun in Zürich lebt, bereits von früheren Benefizkonzerten. Der international renommierte Dirigent Harry Curtis führte die Jungstudierenden gekonnt und stellte auch im Erzählen einer kleinen musikalischen Anekdote sein Gespür für das Publikum und die Bedeutung des Abends unter Beweis. Liebenswert und höchst informativ moderierte Silke Mannteufel („kulturradio vom rbb“) das Konzert
Unterstützt wurde das Benefizkonzert unter anderem von Frau Prof. Doris Wagner-Dix, der ehemaligen Leiterin des Julius-Stern-Instituts sowie dem Europäischen Freundeskreis des Instituts und dem Lions Club. Auch Rheuma-Liga-Berlin-Präsident Dr. Helmut Sörensen sprach ein Grußwort und verkündete Neuigkeiten zum Bauvorhaben Generationenbad: Am 15.2.16 haben, nach einer mehrmonatigen Ausschreibungsphase, die Erdarbeiten auf dem Baugrundstück Reißeckstraße 6 begonnen. Hier will die Selbsthilfeorganisation Wasser-Bewegungsangebote für rheumakranke Kinder und junge Menschen anbieten.
So fügte es sich wundervoll ein, dass Peter Freiberger vom Lions Club einen zwischenzeitlichen Spendenerlös von 15.304,11 Euro bekannt geben konnte. Diese Summe erhöhte sich bis zum Abschluss des Abends sogar noch auf 20.623,25 Euro, auch dank des Einsatzes der Julius-Stern-Eleven, die mit ihren Geigenkästen noch weitere Spenden sammelten. Doch werden noch weitere Eigenmittel benötigt, neben den Fördermitteln der LOTTO-Stiftung Berlin, um alle Wünsche erfüllen zu können. Dr. Sörensen dankte deshalb den Gästen für ihr bisheriges Engagement, rief sie aber auch auf, das Bauvorhaben weiter zu unterstützen – damit ein Traum der rheumakranken Kinder und jungen Menschen zur Tatsache wird!
e) „Zusammen stärker – Kinder und junge Menschen mit Rheuma“: engagieren Sie sich!
Ein wunderbares Projekt nimmt Fahrt auf: In den vergangenen Monaten ist es gelungen, engagierte und motivierte Ehrenamtliche zu gewinnen, die gemeinsam mit jungen Betroffenen Ausflüge unternehmen, ihnen bei den Hausaufgaben helfen oder ein offenes Ohr für die Wünsche und Ideen haben. Gerne können auch Sie sich einbringen, unter anderem mit folgenden Tätigkeiten!
1) Parlez-vous français? – Französisch-Hausaufgabenhilfe für junges Mädchen mit Rheuma gesucht
Voraussetzungen? Gute Französisch-Kenntnisse auf Oberstufenniveau (Grammatik und Aussprache), Freude am gemeinsamen Lernen mit jungen Menschen, Führungszeugnis (wir unterstützen die Antragsstellung);
Aufgaben? Gemeinsame Erledigung der Hausaufgaben, eventuelle Wiederholung von Unterrichtsstoff zur Prüfungsvorbereitung;
Zeitlicher Umfang? Möglichst vierzehntägig am Wochenende; 1-1,5 Stunden;
Wann und wo? Individuelle Vereinbarung nach Absprache.
2) Gesucht: Ehrenamtliche Begleitung eines Kindes (w, 12 Jahre) in Berlin-Gesundbrunnen
Voraussetzungen? Möglichst Frauen unter 40 Jahren, Spaß an Spiel und dem Umgang mit Kindern, Ideen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung, Führungszeugnis (wir unterstützen die Antragsstellung);
Aufgaben? Gemeinsame Unternehmungen oder Spiele mit dem Mädchen;
Zeitlicher Umfang? ein gemeinsamer Nachmittag, möglichst am Freitag oder am Wochenende;
Wann und wo? nachmittags, Berlin-Gesundbrunnen;
Wir unterstützen Sie in Ihrem ehrenamtlichen Einsatz, bieten Austausch mit anderen Freiwilligen und regelmäßige Fortbildungen. Es besteht die Möglichkeit, Fahrtkosten geltend zu machen und Aufwandsentschädigungen zu erhalten.
Kontakt und Information 1) und 2): Ana Trifan, Tel. 32 290 29 64, trifan@rheuma-ligaberlin.de