6) Verbandsnachrichten
a) Rheuma-Liga-Treffpunkt Neukölln: Ab 1. Juli neue Nachmittagssprechstunde
Ab dem 1.7.16 bietet die Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V. in ihrem Treffpunkt im Bürgerzentrum Neukölln eine zusätzliche Nachmittagssprechstunde an: jeden Mittwoch von 15.30 bis 18 Uhr. Hier berät die ehrenamtliche Bezirkssprecherin Erika Schmidt zu den Rheuma-Liga-Angeboten und stellt den Kontakt zu Sozialarbeitern und ehrenamtlich Aktiven her. Die Sprechstunde am Nachmittag ist gerade auch geeignet für Berufstätige, Menschen mit Familien, jungen Menschen und Kinder. Unverändert wird zudem eine Sprechstunde am Montag Vormittag durch die Ehrenamtlichen Erika Schmidt und Horst Schmidt angeboten.
Ehrenamtliche Beratung: Montag, 10-12 Uhr und Mittwoch, 15.30-18 Uhr (ab 1.7.16)
Bürgerzentrum Neukölln, Rheuma-Liga-Treffpunkt, Werbellinstraße 42, 12053 Berlin
Fahrverbindungen: U-Bahn: Linie 7 (Rathaus Neukölln), Linie 8 (Boddinstraße) oder Bus 104, 166
b) Neuer Pflegestützpunkt in der Geschäftsstelle der Rheuma-Liga Berlin
Die Arbeitsgemeinschaft Pflegestützpunkte der Ersatzkassen GbR (ARGE PSP) und die Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V. freuen sich über den dritten Pflegestützpunkt in Mariendorf. Seit dem 1. Juni erhalten die Berlinerinnen und Berliner in den barrierefreien Räumen der Deutschen Rheuma-Liga Berlin e.V. kostenlose, individuelle und neutrale Beratung aus einer Hand rund um das Thema Pflege.
Eine wichtige Information für unsere Gäste: Es geht bei Begriff „Pflegestützpunkt“ NICHT um eine pflegerische Versorgung von Menschen, sondern ausschließlich darum, diese zu informieren, zu beraten und zu unterstützen. Der Pflegestützpunkt ist ein Angebot der gesetzlichen Pflege- und Krankenkassen und dem Land Berlin. Die Beratung erfolgt unabhängig von der Zugehörigkeit einer bestimmten Pflege- oder Krankenkasse. Die Kombination aus Information, Beratung und umfassender Fallsteuerung haben das Ziel, Pflege so lange wie möglich im häuslichen Umfeld zu ermöglichen und die pflegenden Angehörigen in ihrer wichtigen Aufgabe zu begleiten, zu unterstützen und zu entlasten.
Die Beratung kann telefonisch, im Pflegestützpunkt oder bei Bedarf beim Pflegebedürftigen zu Hause erfolgen.
Hinweise zum Pflegestützpunkt:
Frau Harrland finden Sie im Pflegestützpunkt in den Räumlichkeiten der Deutschen Rheuma-Liga Berlin e.V., Mariendorfer Damm 161a, 12107 Berlin (U-Bahnhof Alt-Mariendorf), Tel.: 030 54034978
Sprechstunden/Öffnungszeiten: Dienstag 9-15 Uhr; Donnerstag 12-18 Uhr; sowie nach Vereinbarung, Hausbesuche und Beratung vor Ort werden bei Bedarf durchgeführt
Zusätzlich erreichen Sie Montag bis Freitag in der Zeit von 9-18 Uhr das berlinweite Servicetelefon der Pflegestützpunkte unter der kostenfreien Rufnummer 0800 5950059
Ergänzend bietet der Pflegestützpunkt eine Beratung für die Rheuma-Liga-Mitglieder in den Zeiten Dienstag von 15-16 Uhr sowie Donnerstag von 11-12 Uhr
Weitere Informationen unter: https://rheuma-liga-berlin.de/blog/2016/im-bezirk-tempelhof-schoeneberg-neuer-pflegestuetzpunkt-in-der-geschaeftsstelle-der-rheuma-liga-berlin/
c) Ehrenamtliches Engagement gesucht für rheumakranke Kinder und Jugendliche!
Rheuma ist keine Alterserkrankung: In Deutschland leiden rund 40.000 Kinder und Jugendliche an entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Wenn Kinder und Jugendliche an einer rheumatischen Krankheit leiden, trifft es die ganze Familie und die familiären Ressourcen sind schnell erschöpft. Um die Kinder und Familien zu unterstützen hat die Rheuma-Liga Berlin das Projekt „Zusammen stärker …“ entwickelt − gefördert von Aktion Mensch.
Helfen Sie rheumakranken Kindern und Jugendlichen und engagieren Sie sich!
- Lebensfreude für zwei Nachmittage im Monat verschenken
Zur Freizeitbegleitung und gelegentlichen Unterstützung bei leichten Hausaufgaben eines stark an Rheuma erkrankten 13-jährigen Jungen in Spandau suchen wir einen junggebliebenen männlichen Begleiter mit viel Humor und Tatendrang.
- Stärke geben durch Lebenserfahrung!
Erfahrungen im Leben durch Bewältigung von Krisen und Krankheiten machen uns stark. Vor allem junge Menschen brauchen authentische positive Leitbilder. Für die Unterstützung der rheumatischen Krankheitsbewältigung eines 13 Jahre alten Jungen im Stadtteil Pankow, suchen wir eine lebenserfahrene, gerne auch junge, Betreuungsperson.
- Parlez vous francais?
Bonjours, Madames et Monsieurs! Wenn Sie über gute Französischkenntnisse verfügen und obendrein den Umgang mit jungen Menschen mögen, dann sind sie bei uns genau richtig.
Eine junge Mademoiselle benötigt Nachhilfe in dem Schulfach Französisch. Die Nachhilfestunden würden am Wochenende vierzehntägig 2-3 Stunden in ihrem Elternhaus in dem Bezirk Reinickendorf stattfinden.
Kontakt und Information: Ana Trifan, Tel. 32 290 29 64, trifan@rheuma-liga-berlin.de
d) Online-Expertenforum: Medikamente bei rheumatischen Erkrankungen
Schmerzmittel, Kortison und eine so genannte Basistherapie, beispielsweise Methotrexat oder sogar Biologika – für viele Menschen mit einer rheumatischen Erkrankung sind diese Medikamente Alltag. „Heute gibt es zum Beispiel für rheumatoide Arthritis oder den Morbus Bechterew so viele und so gute Medikamente wie noch nie zuvor“, betont Professorin Dr. Erika Gromnica-Ihle, internistische Rheumatologin und Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga. „Wer rechtzeitig die richtigen Medikamente bekommt, hat eine gute Chance, einen heilungsähnlichen Zustand zu erreichen.“ Trotzdem machen sich viele Betroffene Sorgen um Nebenwirkungen. Auch die Verordnung von Kortison, Schmerzmitteln und Biologika sowie deren Nachahmer-Produkte, die Biosimilars, werfen viele Fragen auf.
Doch oft ist die Zeit in der rheumatologischen Sprechstunde knapp. Nicht immer haben Betroffene Gelegenheit, alle Fragen zur Verträglichkeit und Wirksamkeit zu stellen. Doch wenn chronisch kranke Menschen ihre Medikamente eigenmächtig absetzen oder reduzieren, etwa aus Angst vor Nebenwirkungen, gehen sie große Risiken ein: „Es ist gut untersucht, was passiert, wenn Patienten sich nicht an die Verordnungen halten: Es geht ihnen deutlich schlechter. Sie haben zum Beispiel mehr Schmerzen, kaputtere Gelenke, wenn man Pech hat, mehr Begleiterkrankungen und funktionelle Schäden“, warnt Prof. Dr. Klaus Krüger, internistischer Rheumatologe und Sprecher der Kommission „Pharmakotherapie“ der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. „Manche Nachteile machen sich mitunter erst Jahre später bemerkbar, wenn die Gelenke irreparable Schäden davongetragen haben.“
Die Deutsche Rheuma-Liga bietet daher im Internet ein kostenloses Expertenforum zum Thema „Medikamentöse Therapie bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen“ an. Gleich fünf internistische Rheumatologen stehen Betroffenen und Interessierten online gerne Rede und Antwort: Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle, Prof. Dr. Stefan Schewe, Prof. Dr. Klaus Krüger, Prof. Dr. Joachim Sieper und Dr. Jörg Wendler. Die Experten stehen vom 16. bis 23. Juni 2016 zur Verfügung. Darüber hinaus können sich Betroffene jederzeit im Forum austauschen: www.rheuma-liga.de/forum