Müdigkeit gehört zum Menschen: Nicht nur am späten Abend als Vorbote eines hoffentlich erholsamen Schlafs, sondern gelegentlich auch zur falschen Zeit. Jeder von uns hat Phasen, in denen er sich tagsüber ungewohnt müde und „zerschlagen“ fühlt. Die Ursachen können vielfältig sein und weisen keineswegs immer auf eine noch unerkannte chronische Erkrankung hin. Seelische Belastungen gehen beispielsweise häufig mit Schlafstörungen einher. Doch auch beruflicher Stress oder ein aufkommender Infekt können zu ungewohnter Müdigkeit führen. Diese Art von Müdigkeit hat einen vorübergehenden Charakter. Anders bei vielen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen: Die „Müdigkeit“ beziehungsweise „Fatigue“ (so der internationale Name) stellt einen Kernbefund dar, der die Patienten ständig oder zumindest über weite Strecken begleiten kann und sich durch Ausruhen kaum positiv beeinflussen lässt.
Weitere Informationenen rund um das Fatigue-Syndrom finden Sie unter: www.rheuma-liga.de/fatigue
Quelle: Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V., Newsletter September 2014