Ein kleines Jubiläum im Konzertsaal der Universität der Künste (UdK) Berlin: nunmehr zum 15. Mal spielten Jungstudierende des Julius-Stern-Instituts zugunsten rheumakranker Kinder und Jugendlicher. Vor ausverkauftem Hause interpretierten sie Stücke von Pablo de Sarasate, Antonio Vivaldi, Felix Mendelssohn Bartholdy, Witold Lutosławski, Gabriel Fauré und anderer Komponisten. Schirmherr war in diesem Jahr erstmals der neue Berliner Regierende Bürgermeister, Michael Müller. Die künstlerische Organisation übernahm Institutsleiterin Anita Rennert, die gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und unterstützt durch die UdK das Benefizkonzert durchführte.
Zu Beginn des Konzertes betonte Anita Rennert die wunderbare Tradition der Benefizkonzerte und gratulierte der Rheuma-Liga Berlin zu ihrem 40-jährigen Jubiläum. Dann übernahmen die „Sternkinder“ die Bühne, unter ihnen Solisten, Kammermusikensembles und ehemalige Studierende des Instituts. Mit virtuosem Instrumentenspiel – Klavier, Gitarre, Violine, Violoncello, Viola und Cembalo – kombiniert mit jugendlichem Elan bezauberten sie ihr Publikum. Die Gäste bedankten sich zwischenzeitlich und am Ende mit minutenlangem Applaus. Das Konzert wurde anschaulich und kenntnisreich moderiert von Silke Mannteufel („kulturradio vom rbb“).
Unterstützt wurde das Benefizkonzert unter anderem von Prof. Doris Wagner-Dix, der ehemaligen Leiterin des Julius-Stern-Instituts, dem Europäischen Freundeskreis des Instituts und dem Lions Club Berlin-BonaFacta. Eine schöne Neuigkeit rundete den rundum gelungenen Abend ab: Dr. Sörensen, Präsident der Rheuma-Liga Berlin, gab bekannt, dass die ersten Arbeiten Anfang März begonnen haben, nachdem die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin die nötigen Mittel für das Bauvorhaben Generationenbad freigegeben hatte. Im Generationenbad will die Rheuma-Liga Berlin Wasser-Bewegungskurse für rheumakranke Kinder und Jugendliche anbieten. Auch dankte er allen Beteiligten für ihr Engagement auf das Herzlichste.
Die Rheuma-Liga Berlin ist jedoch weiterhin auf Spenden angewiesen, um alle Wünsche erfüllen zu können: So fügte es sich wundervoll ein, dass Peter Freiberger vom Lions Club Berlin BonaFacta einen zwischenzeitlichen Spendenerlös von 17.361,40 Euro bekannt geben konnte. Diese Summe erhöhte sich bis zum Abschluss des Abends sogar noch – dank des Einsatzes der Julius-Stern-Eleven, die mit ihren Geigenkästen noch weitere Spenden sammelten. Nach Abzug aller Kosten hat das diesjährige Benefizkonzert insgesamt einen Spendenerlös von 14.699,85 EUR erbracht.