„Tatort Rheuma-Hand: Der Entzündung auf der Spur“ war das spannende und phantasievolle Motto der diesjährigen „Langen Nacht der Wissenschaften“. Auch die Rheuma-Liga Berlin beteiligte sich wieder bei der beliebten Veranstaltung im Deutschen Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ). Ihr Info-Stand war Anlaufpunkt für Betroffene und deren Angehörige, die sich dort von Ehrenamtlichen beraten ließen. Auch zahlreiche Ärzte und Medizinstudierende informierten sich über die Rheuma-Liga-Angebote. Vertreten am Stand war auch die Stiftung Wolfgang Schulze, die von der Rheuma-Liga Berlin verwaltet wird. Die Stiftung machte dort auf ihre Fördermöglichkeiten für Rheuma-Forschung aufmerksam.
Viele Besucher nahmen am frühen Abend beim „Rheuma-Quiz“ teil. Dort konnte man kleine Preise gewinnen und kam schnell und unkompliziert mit den Aktiven der Rheuma-Liga ins Gespräch. Einige Quiz-Teilnehmer offenbarten sich in gelöster Atmosphäre selbst als Betroffene. Die Ehrenamtlichen bekamen so einen einfachen Zugang zu den Betroffenen, bei vielen konnten sie sogleich erste Hinweise zu den individuellen Krankheiten geben und den Kontakt zur Rheuma-Liga herstellen.
Zu späterer Stunde fand am Info-Stand eine Arztsprechstunde statt: Dr. Helmut Sörensen, erfahrener Rheumatologe und Präsident der Rheuma-Liga Berlin, stand den Besuchern ab 22 Uhr für Einzelgespräche zur Verfügung. Angesichts der unhaltbaren Unterversorgung an internistischen Rheumatologen in Berlin waren viele sehr dankbar über die Möglichkeit, ohne längere Wartezeit mit einem Experten sprechen zu können.
Aktiv bei der „Langen Nacht“ waren auch die Charité, die Immanuel Group oder die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew. Sie alle bereicherten das Programm zum Beispiel mit einem Ultraschallgerät, einem Fitnesscheck, Mitmachexperimenten oder Laborführungen. So viel Engagement wurde honoriert: erneut nahmen über 1.000 Gäste an der Veranstaltung im DRFZ teil!