Weihnachtsgala am 5.12.15
Mit einem außergewöhnlichen Kulturprogramm für Jung und Alt beging die Rheuma-Liga Berlin am 5.12.15 im mondänen Hotel Intercontinental ihr Jubiläum. Rund 600 Gäste waren der Einladung von Schirmherrin Monika Diepgen und Präsident Dr. Helmut Sörensen gefolgt, unter ihnen Mitglieder, Freunde und zahlreiche Vertreter aus Politik, Gesellschaft sowie Gesundheits- und Sozialwesen. Im atmosphärischen Saal Potsdam genossen sie ein auserlesenes Kaffee- und Kuchengedeck, unterhielten sich und verfolgten gebannt das Bühnengeschehen. Viele hatten in guter Tradition Geschenke für Obdachlose und Flüchtlinge mitgebracht.
Zum Auftakt begrüßten die Moderatorinnen Gerlinde Bendzuck, stellvertretende Präsidentin und Marion Rink, Vizepräsidentin Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband das Publikum und luden Manfred Tonn auf die Bühne, der für das Hotel Intercontinental ein Grußwort sprach. Musikalisch ging es weiter: Pianist Henry Weit spielte einige unterhaltsame weihnachtliche Stücke. Nach ihm trat der Chor „Rheuma-Meisen“ auf und sang unter der Leitung von Birgit Sommer traditionelle und beliebte deutsche Weihnachtslieder wie „Stern über Bethlehem“.
Dr. Sörensen bedankte sich beim Chor und hieß die Gäste herzlich willkommen. In seiner Ansprache ging er auf die Fortschritte beim Generationenbad ein, insbesondere die Meilensteine Spatenstich und Grundsteinlegung. Von letzterer Veranstaltung kannten viele Besucher schon Elias Braun, einen 14-jährigen Jungstudierenden des Julius-Stern-Instituts der Universität der Künste Berlin und Schüler von Prof. Doris Wagner-Dix, Botschafterin der Rheuma-Liga Berlin. Auch im weiträumigen Saal Potsdam überzeugte er vollends mit seinem wohltemperierten Klavierspiel von Felix Mendelssohn Bartholdys Rondo capriccioso, Op. 14. Nach den Ehrungen von Elke Büttner und Inge Hoffrichter endete Teil 1 des Programms mit einer furiosen Tanz-Aufführung der Ballettschule Roth, bei der insbesondere die präzise einstudierten Choreografien und die phantasievolle Kostümauswahl ins Auge fielen.
Die Pause verbrachten viele Gäste im Foyer. Dort konnte man bei den Ständen der Kreativgruppen nach Weihnachtsgeschenken stöbern, auf einen kleinen Preis bei der Ziehung hoffen oder sich am Rheuma-Liga-Stand informieren. Eigens zur Weihnachtsgala hatte die Selbsthilfeorganisation, um den Spendern für das Generationenbad zu danken, deren Namen auf einer knapp vier Quadratmeter großen Wand ausgestellt. Vertreten am Infostand waren auch die Stiftung Wolfgang Schulze, die Rheuma-Forschung fördert und die Reisegruppe Abano.
In Teil 2 trat Schirmherrin Monika Diepgen erstmals ins Rampenlicht. Mit herzlichen Worten hieß sie den diesjährigen Überraschungsgast Klaus Zeim willkommen, einen Berliner Kabarettisten, der viele Jahre lang im legendären Ensemble „Kneifzange“ aufgetreten ist. Mit Wortwitz und messerscharfer politischer Analyse beeindruckte Klaus Zeim in rund 20 Minuten die Gäste und brachte sie zum Lachen. Mit der Auslosung folgte ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags: untermalt von einem Trommelwirbel zog Monika Diepgen persönlich das Los für eine Reise nach Abano! Die glückliche Gewinnerin Ingrid Bartsch nahm den Gutschein voll Freude entgegen.
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums und dank Frau Prof. Doris Wagner-Dix folgte nun ein weiteres künstlerisches Highlight: die bekannte Opernsängerin Laila Salome Fischer (u. a. Staatsoper Berlin, Komische Oper, Deutsche Oper Berlin, Staatstheater Cottbus) sang das „Mariä Wiegenlied“ von Max Reger und Bernsteins „Glitter and be Gay“. Mit ihrer prächtigen Stimmgewalt brachte sie den Saal zum Klingen und das Publikum belohnte die Darbietung mit nicht enden wollendem Applaus.
Zum Ende der Weihnachtsgala erwartete die Gäste noch ein ganz besonderer Gast: Die Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband, Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle gab wertvolle Hinweise zu Bewegung bei rheumatischen Erkrankungen und sprach zur Kampagne „Rheuma bewegt uns alle“. Mit dem gemeinsamen Singen von „O du fröhliche“ endete eine fröhliche, bunte, aber auch besinnliche und nachdenkliche Weihnachtsgala 2015. Hoffentlich kann von solchen Veranstaltungen gerade in der Vorweihnachtszeit ein Signal ausgehen – für Frieden, Toleranz, Nächstenliebe und den Wunsch, verständnis- und rücksichtsvoll miteinander umzugehen.