Rheuma-Liga Berlin

Transition-Peers auf Mission

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Nicht nur junge Rheumatiker stellt das Erwachsenwerden vor Herausforderungen, auch auf die Ärzte kommen mit der jungen Patientenklientel neue Aufgaben zu. Eine Annäherung schafft die Deutsche Rheuma-Liga mit dem Projekt „Transition – Stärkung für den Übergang in eine Erwachsenenversorgung für junge Rheumatiker“.

Den Kongress des Berufsverbandes der Rheumatologen in Berlin nutzten vier für die Aufgabe geschulte Transition-Peers, um das Projekt der Ärzteschaft vorzustellen. Die Peers wiesen auf die neue Webseite www.mein-rheuma-wird-erwachsen.de hin und verteilten Informationsmaterial zur Weitergabe an junge Patienten.

Auf der Webseite finden die Besucher neben vielen Informationen jetzt zusätzlich ein Quiz mit Fragen, die gerade junge Rheumatiker beschäftigen: „Wann nehme ich das Kortison am besten ein?“ „Darf ich Alkohol trinken?“ oder „Muss ich auf Fleisch verzichten?“ sind nur einige der immer wiederkehrenden Fragen, die Prof. Dr. Kirsten Minden, Kinderrheumatologin am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum in Berlin, und Dr. Susanne Schalm, Erwachsenen-Rheumatologin aus München, aus ihrer langjährigen Praxis-Erfahrung kennen. Bei der Entwicklung eines neuen interaktiven Angebots für junge Menschen mit Rheuma entstand die Idee, Basis-Wissen zu häufigen Problemen oder Fragen spielerisch zu vermitteln und ein Quiz auf der Website zu integrieren.

Interaktiver Tagesablauf

„Quiz-Quest“ leitet den Besucher mit leicht verständlichen Fragen interaktiv durch einen strukturierten Tagesablauf. Dabei geht es um Bewegungsbedarf, Medikamenteneinnahme aber auch Fragen zu Themen wie Schwerbehindertenausweis werden beantwortet. Neben kurzen, knappen Antworten werden weiterführende Links angeboten, um bei Bedarf noch tiefer in die Materie einsteigen zu können.

Das Projekt für den Übergang vom Kinder- zum Erwachsenenrheumatologen wird seit 2014 vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und wissenschaftlich von dem Deutschen Rheumaforschungszentrum begleitet und evaluiert.

Quelle: Newsletter Spezial 02/2016, Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband