Jahrelange Schmerzen unbekannter Herkunft führten uns − letztendlich in der Hoffnung auf Besserung – in die Rheuma-Liga-Berlin. Etwa zehn Frauen, alle in mittleren Jahren trafen sich „im Schmerz vereint“ in der Kaiserin-Augusta Allee. Mit Hilfe von Frau Wessels wurden wir gut informiert und begleitet sowie ermutigt, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Es entstand die Fibromyalgie Gruppe V.
Allein die Tatsache, sich endlich offen austauschen zu können, trug schon zur ersten Besserung bei. Wir wurden über die „Fibro-Schmerzen“ aufgeklärt – denn die Schmerzen hatten tatsächlich einen Namen – das war heilsam, von da an ging es stetig positiv aufwärts. Zwei Mal pro Monat tauschten wir uns aus über Arzterfahrungen, gaben uns Infos, Trost und Hoffnung. Mit Verständnis, Rat und Tat liefen die Jahre dahin. Die Rheuma-Liga, ihre Sozialarbeiter – alle waren sehr bemüht, uns aufzuklären durch Kurse und Gruppenarbeit. Die Selbsthilfe steht für uns nach wie vor an erster Stelle. Für uns ist es das Projekt des Jahrhunderts, jeder arbeitet an sich selbst – und die Rheuma-Liga für alle!
Herzlichen Dank!
Beatrix Fries, Monika Schlenther, Annemarie Grönke, Monika Lehmann, Helga Mußmann, Ingrid Gertz