Präsidentin Rotraut Schmale-Grede zu Gast im Bundesgesundheitsministerium und Bundesforschungsministerium.
Rotraut Schmale-Grede, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Rheuma-Liga, war Ende Mai zu Gast bei Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie(DGRh), Prof. Hanns-Martin Lorenz und DGRh-Generalsekretär Prof. Matthias Schneider sprach sie mit dem Bundesgesundheitsminister.
Hermann Gröhe berichtete, dass er die Arbeit der Deutschen Rheuma-Liga sehr schätze. Er sei beeindruckt, wie die Ehrenamtlichen vor Ort arbeiten. Auf die Versorgungsprobleme angesprochen wies der Minister darauf hin, dass das Bundesministerium für Gesundheit nur geringen Einfluss auf Ausbildung, Lehrstühle oder Niederlassungen habe. Er würde sich jedoch bei dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Themen einsetzen.
Einige Tage später besuchte die DRL-Präsidentin gemeinsam mit Vizepräsident Dieter Wiek und Dr. Jürgen Clausen aus der Geschäftsstelle des Verbandes das BMBF. Dort wurden die laufenden Forschungsprojekte besprochen und der Ansatz der partizipativen Forschung in den Focus gerückt. In Zukunft sollen detaillierte Beschreibungen partizipativer Ansätze im Rahmen von Förderanträgen verpflichtend werden. Bei der Begutachtung von Anträgen sollen Patientenvertreter beteiligt werden. Außerdem wurde im Gespräch der Mangel an internistischen Rheumatologen thematisiert und die Forderung nach mehr Lehrstühlen für Rheumatologie bekräftigt.
Aus: Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband, Newsletter Spezial 2/2017