Rheuma-Liga Berlin

Welt-Rheuma-Tag am 12.10.17: Rheuma-Liga Berlin organisierte gut besuchte Veranstaltung

Kategorien: Neuigkeiten.

Jedes Jahr findet am 12. Oktober der Welt-Rheuma-Tag statt, der die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Volkskrankheit Rheuma lenken soll: Allein in Deutschland sind 17 Millionen Menschen betroffen. Die Rheuma-Liga Berlin organisierte zu diesem Anlass eine Informationsveranstaltung in Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ) auf dem Charité Campus Mitte − zusammen mit den Kooperationspartnern Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, DRFZ, Regionales Rheumazentrum Berlin sowie Chronische Entzündung – Leibniz Wissenschaftscampus Berlin. Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, übernahm die Schirmherrschaft. Im Rahmenprogramm der Veranstaltung konnte man an Führungen durch das DRFZ teilnehmen oder sich über die Rheuma-Liga-Angebote informieren.

Prof. Dr. med. Gerd-Rüdiger Burmester, Direktor Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, begrüßte die zahlreich erschienen Gäste und übernahm die Moderation des ersten Teils. Auch Gesundheitsstaatssekretär Boris Velter nahm teil und wies in seinem Grußwort auf die wichtige gesellschaftliche Bedeutung der Rheuma-Liga mit rund 11.000 Mitgliedern landesweit und 300.000 bundesweit hin. Frau Prof. Dr. med. Erika Gromnica-Ihle, Rheumatologin, Vorstand Rheuma-Liga Berlin, Ehrenpräsidentin Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband übergab ihm danach den aktuellen Jahresbericht der Rheuma-Liga Bundesverband. Danach hieß Dr. med. Helmut Sörensen, Rheumatologe und Präsident der Rheuma-Liga Berlin die Gäste willkommen und veranschaulichte die wichtigsten Aufgaben der Organisation mit den vier B: Bewegung, Beratung, Begleitung und Begegnung. Er dankte der Senatorin und dem Staatssekretär, den Kooperationspartnern und den Unterstützern.

Auf die Begrüßung folgten interessante und aktuelle Vorträge: Prof. Burmester führte in den rheumatischen Formenkreis ein und fasste kurz und verständlich zusammen: „Was ist alles ‚Rheuma‘?“. Darauf folgte der Vortrag „Neue Therapien für Autoimmunerkrankungen − von der Forschung zur Klinik“ gehalten durch Dr. rer. nat. Andreas Hutloff, Biologe, DRFZ und Dr. med. Tobias Alexander, Oberarzt, Leiter der rheumatologischen Fachambulanz, Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin − ein aufschlussreicher Dialog zwischen Medizin und Forschung.

Nach der Pause übernahm Frau Prof. Gromnica-Ihle die Moderation und kündigte Dieter Wiek an, Vizepräsident Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband, Vizepräsident EULAR als Vertreter der PARE-Organisationen. Herr Wiek stellte in seinem Vortrag „Zögere nicht, vernetze dich heute: Eine internationale Kampagne zur Förderung der Früherkennung von rheumatischen Erkrankungen“ vor und zeigte das wunderbare Video zur Kampagne, das er extra für die Gäste mit deutschen Untertiteln versehen hatte (im Internet unter: https://www.youtube.com/watch?v=4S8fiTGL7wo). Passend zum Thema Früherkennung folgte der Vortrag „Rheuma früh erkennen und behandeln“ von Frau Dr. Kirsten Karberg, Rheumatologin, Vorsitzende Regionales Rheumazentrum Berlin. Zum Abschluss freuten sich die Organisatoren und Gäste ganz besonders, dass zwei Lehrbeauftragte der Alice Salomon Hochschule vertreten waren und auf die Bedeutung von Aktivität hinwiesen im Vortrag: „Rheuma braucht Bewegung: Partizipative Konzepte der Bewegungsförderung“.

Die Veranstaltung wurde unterstützt von: Deutsche Rentenversicherung Bund, Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, Techniker Krankenkasse sowie Amgen, Biogen, Celgene, Janssen, Lilly, MSD, Pfizer, Sanofi Genzyme und UCB

Vortrag: „Was ist alles Rheuma?“ (zum Download)

Vortrag: „Neue Therapien für Autoimmunerkrankungen − von der Forschung zur Klinik“ (zum Download)

Vortrag: „Zögere nicht, vernetze dich heute: Eine internationale Kampagne zur Förderung der Früherkennung von rheumatischen Erkrankungen“ (zum Download)