Ehrenamtliche Beratung aus eigener Betroffenheit
Seit 2016 bietet die Rheuma-Liga Berlin feste Sprechzeiten in Reinickendorf an: für ehrenamtliche Beratung aus „eigener Betroffenheit“ und soziale Beratung. Zudem finden im Bezirk regelmäßig Treffen der Rheuma-Liga Berlin mit interessierten Mitgliedern, Ehrenamtlichen sowie Kooperationspartnern aus Politik, Gesundheits- und Sozialwesen statt. Die Beratung aus „eigener Betroffenheit“ wird durch Elke Büttner, Helga Göttel sowie Ursula und Bernd Kiel im Wechsel angeboten. Sie haben für die Betroffenen, auch durch die eigene Krankheitserfahrung, ein „offenes Ohr“ und informieren sie zu Themen wie Alltag mit Rheuma, Selbsthilfe und Selbstorganisation sowie den individuell passenden Angeboten der Rheuma-Liga Berlin. Die Ehrenamtlichen engagieren sich, weil es Ihnen wichtig ist, anderen Betroffenen Zeit zu schenken und eigene Erfahrungen im Umgang mit der Krankheit weiterzugeben. Die Rheuma-Liga Berlin dankt ihnen für ihr Engagement und gerade auch Familie Kiel für den besonderen Einsatz für dieses Angebot.
Interview mit den Ehrenamtlichen
Redaktion: Was sind die wichtigsten Fähigkeiten, die man mitbringen muss?
Frau Kiel: „Zuhören können. Das ist sehr wichtig.“
Frau Büttner: „Einfühlungsvermögen für die Betroffenen.“
Frau Göttel: „Zuhören können.“
Herr Kiel. „Verantwortung, Ausdauer“.
Redaktion: Was verbindet Sie mit der Rheuma Liga?
Frau und Herr Kiel: „In erster Linie sind wir über den Präsidenten Dr. Helmut Sörensen, der der erste Helfer für Frau Kiel war, mit der Rheuma-Liga verbunden. Besonders schätzen wir auch Frau Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle, Ehrenpräsidentin Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband und Vorstand Rheuma-Liga Berlin, für ihre hervorragenden medizinischen Vorträge.“
Frau Büttner: „Durch meine eigene Betroffenheit bin ich zur Rheuma-Liga gekommen, dort fand ich eine Anlaufstelle für meine Krankheit und habe neue nette Menschen kennengelernt.“
Frau Göttel: „Ich habe zunächst einen Wassergymnastik-Kurs besucht und dort den Austausch mit anderen Betroffenen gesucht.“
Ort: Johanniter Stift-Tegel (EG, linker Gang „Kleine Küche“), Karolinenstr. 21, 13507 Berlin,
jeden 3. Mittwoch im Monat, 15.00-16.30 Uhr. Ohne Voranmeldung.
Soziale Beratung
In Reinickendorf bietet die Rheuma-Liga Berlin seit 2017 auch feste Sprechzeiten für kostenfreie Themen: Berufliche und private Lebenssituation bei chronischer Erkrankung, Hilfe zur Selbsthilfe, ambulante Therapien, Rehabilitation und Teilhabe, Schwerbehinderung und Nachteilsausgleiche, Erwerbsminderung, finanzielle Hilfe, Pflege und häusliche Versorgung.
In Tegel, im Johanniter-Stift Berlin-Tegel, Karolinenstr. 21, 13507 Berlin an jedem 1. Mittwoch im Monat, 15-16.30 Uhr.
In Wittenau, in der Kontaktstrelle Pflege-Engagement Reinickendorf, Wilhelmsruher Damm 116, 5. Etage, 13439 Berlin, an jedem 4. Mittwoch im Monat, 14-17 Uhr.
Kontakt und Information: Hilaria Bundschuh, Diplom-Sozialarbeiterin, Tel. 32 290 29 52, bundschuh@rheuma-liga-berlin.de