Rheuma-Liga Berlin

70 Jahre Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin

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Im Mai 1950 wurde der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin neu gegründet. In der Zeit des Nationalsozialismus hatte sich der Verband aufgelöst. Zwölf Mitglieder, darunter das Advents-Wohlfahrtswerk in Berlin, das Blindenhilfswerk, das Nachbarschaftsheim Schöneberg und das Auguste-Viktoria-Haus schlossen sich zusammen. Ihr Ziel: sich gegenseitig zu stärken, gemeinsam die Wohlfahrt in Berlin voranzubringen und für die Interessen hilfebedürftiger Menschen einzutreten. Heute vertritt der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin als Dach- und Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege rund 770 eigenständige, gemeinnützige Organisationen und Selbsthilfegruppen aus allen sozialen Bereichen. Seine Mitglieder sind unter anderem in der Bildung, Kinder- und Jugendhilfe, in der ambulanten und stationären Pflege, in der psychologischen Betreuung, der Migrations- und Flüchtlingsarbeit, der Behinderten- und Suchthilfe und in der Gesundheitsförderung und -versorgung aktiv. In den Mitgliedsorganisationen des Verbandes sind rund 55.000 Mitarbeitende und etwa 30.000 Ehrenamtliche tätig. Damit hat sich der Paritätische Berlin zum größten Wohlfahrtsverband Berlins entwickelt. Auch die Rheuma-Liga Berlin ist Mitgliedsorganisation.

Grundsätze des Paritätischen sind seine konfessionelle und parteipolitische Unabhängigkeit, jedes Mitglied ist gleichberechtigt und arbeitet eigenständig. Offenheit, Toleranz, Respekt und Vielfalt bestimmen das Handeln des Verbandes.

Damals wie heute berät, begleitet und unterstützt der Paritätische Berlin seine Mitglieder und vertritt sie unter anderem gegenüber Politik und Verwaltung. Er setzt sich für Gerechtigkeit und ein soziales Miteinander ein.

Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin, Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin: „Der Paritätische Berlin und seine Mitglieder sind hier in unserer Stadt für Menschen da, die unsere Hilfe benötigen. Damit das auch jetzt in Zeiten von Corona gelingt, tun wir als Verband alles, um unsere Mitglieder dabei zu unterstützen. Egal ob im Jugendbereich oder in der Altenpflege, viele soziale Bereiche stehen vor ähnlichen Herausforderungen, wie zum Beispiel dem Fachkräftemangel. Deshalb schaffen wir neue Netzwerke, erweitern unseren Blick, kooperieren mit Wirtschaft, Wissenschaft, Social Start-ups und finden so neue Lösungen, für unsere Mitglieder, für Berlin. Damit in Berlin Menschen auch die Hilfe bekommen, die sie brauchen. So können wir #berlinbessermachen.“

Die für den 12. Mai vorgesehene Festveranstaltung zum Jubiläum musste auf Grund der Coronapandemie abgesagt werden. Aus Anlass des Jubiläums, wird aber am 12. Mai die Website berlinbessermachen.de an den Start gehen. In Portraits, Statements und Podcasts berichtet der PARITÄTISCHE und seine Mitglieder über den Alltag der sozialen Arbeit.

Aus: Pressemitteilung des PARITÄTISCHEN Berlin vom 6.5.2020

Letzte Aktualisierung am 11. Mai 2020