Rheuma-Liga Berlin

Jubiläum Selbsthilfegruppe „Rheuma und Ernährung“

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Auf der Basis einer Ernährungsstudie an der Universität Montpellier schrieb ich 1993 einen Artikel, der damals in mobil unter dem Titel „Tabletten schlucken ist leichter als anders essen“ abgedruckt wurde. Daraufhin wurde ich von der Rheuma-Liga ich eingeladen, einen kleinen Vortrag zu halten, und animiert, eine SHG zu gründen. Diese Gruppe existiert weiter.

Aber wieviel habe ich und haben die Gruppenmitglieder – jede/r geht einen eigenen Weg – seit damals dazugelernt durch Informationen von außen und durch Erfahrung!

Das Thema „Ernährungseinflüsse“ bei Rheuma ist ein spezielles und umstrittenes „weites Feld“. Eines ist sicher: Die angepasste Ernährung kann ein Stück oder ein Stückchen gesünder machen, da gibt es Studienergebnisse und nicht wenige solide dokumentierte Beispiele. Potentiell erfolgreiche „Selbstbehandlung durch Ernährung“ ist allerdings grundsätzlich individuell und erfordert nicht wenig Kenntnisse und Einsatz. Leider kann die Wissenschaft kann dem/der „diätwilligen“ Betroffenen nicht viel praktische Hilfe bieten und warnt eher vor Erwartungen. Da kann es nützlicher sein, sich an der Praxis und den Erfolgen der Hamburger Ernährungs-docs zu orientieren (Dokus bei N3).

Die Ernährungs-Gruppe trifft sich monatlich. Der Stoff geht uns niemals aus, das Themenfeld Ernährung (auch Lebensmittelqualität und -produktion, Umweltfaktoren, Tierschutz) ist unerschöpflich.

Geschrumpft ist die Gruppe aus Alters- und anderen Gründen. Bei unserem 25Jährigen waren wir noch doppelt so viele. Dies Jahr geriet das Jubiläum bei prima Wetter zu einem unvergesslichen schönen Ausflug mit dem vertrauten Rheuma-Liga-Bus, gesponsert von der Rheuma-Liga. Unser Ziel war das Hedwig Bollhagen-Museum in Velten. Wir freuten uns auf die berühmte schöne Keramik. Das Erlebnis wurde dann fast noch übertroffen vom Angebot des Ofen- und Keramik-Museums nebenan. Kenntnisreich und inspiriert geführt von einem Museumsmitarbeiter, erhielten wir technische Einblicke und erlebten eine beeindruckende Vielfalt von Kachelöfen aus verschiedenen Zeiten und Gegenden und in verschiedensten Stilrichtungen.

Schließlich hatte Velten uns noch ein richtig gutes italienisches Restaurant zu bieten, wo es allen prima geschmeckt hat.

Die Ankunft in Berlin war nicht ganz glatt: Die Tankstelle, an der der Bus mit der Tankkarte hätte vollgetankt werden sollen, war entgegen der normalen Öffnungszeit geschlossen. Die Alternative zu finden kostete ein bisschen Zeit, aber konnte uns nicht die Freude über den schönen Tag verderben.

 

Gertrud Dirks

Letzte Aktualisierung am 14. November 2023