Liebe Mitglieder,
Potsdam ist direkt vor unserer Haustür und eine sehr schöne Stadt mit einer Tradition, die die damaligen Kurfürsten gelebt haben, die wir mit Toleranz und Aufgeklärtheit beschreiben können, aus denen nach vielen Verwerfungen und Verbrechen unsere Demokratie erwuchs. Dass in dieser Stadt Menschen zusammensitzen, die darüber entscheiden, wer künftig in unserem Berlin und in unserem Deutschland bleiben darf oder nicht, ist vor allem für diejenigen wie mir, die noch die Verbrechen der Nazizeit erlebt haben, unvorstellbar. Ich erhalte zunehmend besorgte Fragen, ob denn nicht nur Menschen mit nicht-deutschen „Merkmalen“ oder anderer Religionen oder die sich als „divers“ oder anders definieren oder in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften glücklich sind, sich fürchten müssen, sondern auch Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen. Besonders beunruhigt sind diejenigen, die sich wie unsere Mitglieder in der türkischen Selbsthilfegruppe von Frauen treffen. Viele unserer Mitglieder, die sich hier heimisch fühlen auch dank unserer Angebote wie auch ihrem eigenen Einsatz in unserer Rheuma-Liga fürchten sich – ob allein auf der Straße, vor Diskriminierungen, vor Beschimpfungen oder Bedrohungen – auch in den sozialen Netzwerken – oder vor den nächsten Wahlen.
Sie alle sollten wissen, dass Sie sich in einer starken Selbsthilfegemeinschaft befinden. Wir sind mit dabei, wenn unsere Dachverbände sich für die Menschenwürde, Demokratie, Toleranz und Frieden weiterhin und nunmehr verstärkt einsetzen. Wir sind dabei bei den vielen Demonstrationen, die ein ungeteiltes, tolerantes und demokratisches Deutschland ohne Antisemitismus und im Frieden mit unseren Nachbarn erhalten wollen.
Sie selbst sollten wissen, dass Sie hier nicht allein sind, sondern, dass die große Mehrheit das solidarische Miteinander nicht aufkündigen will. Sofern Sie sich hier einbringen möchten, können Sie sich gern an uns wenden. Wir suchen immer wieder Mitstreiterinnen und Mitstreiter in der Interessenvertretung: je lauter Ihre Stimme wird, desto wirksamer werden wir nicht-demokratischen Äußerungen begegnen können.
Vor allem: lassen Sie sich nicht verunsichern: wir sind weiter für Sie da, wir bieten Ihnen Beratung und wichtige Bewegungsangebote an, wir haben viele Veranstaltungen (wieder), die für Sie die Gelegenheit zum Austausch und zum Sich-Vergewissern sind, dass Sie nicht allein sind. Wo es nicht geht, bieten wir Ihnen auch unseren Besuchsdienst an und suchen hierfür auch immer wieder neue ehrenamtliche „Engel“, die diese wichtige Aufgabe wahrnehmen: wir lassen keinen allein. Wenn Sie unschlüssig sind oder sich ohne Verpflichtungen einfach nur informieren möchten, laden wir Sie zu einem Besuch in unserem Selbsthilfecafé in unserem rheumarium ein. Wenn Sie j.w.d. (janz weit weg) davon wohnen – kommen Sie trotzdem, denn wir wollen auch in Ihrem Bezirk noch wohnortnäher werden. Aber sicher ist auch in Ihrer Nähe ein Ort, wo wir Sie gut beraten können oder auch Bewegungsangebote haben – aber wir sind sehr offen für neue Vorschläge.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen bei unserem wunderbaren Benefizkonzert für unsere Rheumakinder mit einem Hochgenuss an Musik, vorgetragen durch die jungen Talente, die vielleicht in einigen Jahren die großen Stars am Musikhimmel werden. Sie sehen: wir lassen uns nicht beirren in diesen Zeiten und werden gemeinsam mit dem Schirmherrn dieser Veranstaltung, unserem Regierenden Bürgermeister, und den vielen anderen Verantwortlichen in den für uns zuständigen Senatsstellen, in den Parteien aber auch in den Sozialleistungs- und –versicherungsträgern wie auch auf bezirklicher Ebene und mit allen anderen Kooperationspartnern unsere wichtige Arbeit weiterführen. Dabei fühlen wir uns durch jeden von Ihnen unterstützt und können somit auch diese Ihre Kraft von hoffentlich bald wieder 10.000 Mitgliedern aktiv einbringen – und natürlich von jedem neuen Mitglied oder Fördermitglied auch, dass uns in unserem Auftrag unterstützt.
Für Ihre Gesundheit wünsche ich Ihnen alles Gute und danke Ihnen für Ihre Mitgliedschaft, Ihre Spenden und Ihren ehrenamtlichen Einsatz für ein solidarisches Miteinander – gemeinsam sind wir stark!
Herzliche Grüße
Ihr Dr. Helmut Sörensen
Präsident der Deutschen Rheuma-Liga Berlin e.V.
Benefizkonzert Junge Klassik
Samstag, 24. Februar 2024, 17:00 Uhr
Talente des Julis-Stern-Instituts im Konzert Benefizkonzert für rheumakranke Kinder und Jugendliche Terminvorankündigung. Weitere Informationen folgen! Ort: Konzertsaal der Universität der Künste BerlinHardenbergstraße (Ecke Fasanenstraße) Berlin-Charlottenburg
Zauberklänge der Flötenmusik
Samstag, 2. März, 15:00 Uhr – Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V. – Begegnungshalle
Samstag, 2. März, 19:30 Uhr – St. Lukas Kirche Kreuzberg
Wir laden Sie herzlich zu einem besonderen Konzerterlebnis ein, das Sie auf eine Reise durch verschiedene Jahrhunderte der Musikgeschichte entführt. Erleben Sie ein vielfältiges Programm für Querflöte und Klavier mit Werken herausragender Komponisten wie C.P.E. Bach, J.J. Quantz, E. Bozza, F. Schubert, F. Chopin und vielen anderen mehr.
Du hast Rheuma und möchtest verreisen? Planst Du vielleicht sogar einen längeren Auslandsaufenthalt?
Mittwoch, 13. März, 19:00 Uhr
Dann bist Du bei uns richtig! Wir verraten Dir wertvolle Tipps und Tricks zu Fragen wie„Wie transportiere ich meine Medikamente?“, „Was mache ich, wenn ich einen Schub bekomme?“ oder „Wer kann mich eigentlich bei der Vorbereitung unterstützen?“ Komm vorbei und lausche den Erfahrungsberichten aus unserem Auslandsnetzwerk!
Sjögren-Tag 2024: Wenn die Drüsen streiken
Samstag, 6. April 2024, 11:00-14:30 Uhr
Bundesweite Informationsveranstaltung mit medizinischen Vorträgen für Betroffene und deren Angehörige. Im Rahmen des Sjögren-Tags beantworten die Expertinnen und Experten individuelle Fragen.
Arzt-Patienten-Gespräch: Cortison – unverzichtbar in der Rheumatologie!? Wie wird es gut eingesetzt und was ist wichtig zu beachten?
Montag, 6. Mai, 16:30 – 17:30 Uhr
Referent: Prof. Dr. Frank Buttgereit, stellv. Klinikdirektor, Rheumatologie Charité Campus Mitte
Nach einem einführenden Vortrag stehen die Referentinnen und Referenten für Ihre Fragen zur Verfügung. Teilnahme digital über Zoom, Anmeldung erforderlich veranstaltungen@rheuma-liga-berlin.de
Arzt-Patienten-Gespräch: Rheuma bei Kindern & Jugendlichen – Was kann die Medizin tun?
Mittwoch, 12. Juni, 17:00 – 18:00 Uhr
Referentin: Prof. Dr. Kirsten Minden, Rheumatologie & Pädiatrie Charité Berlin
Nach einem einführenden Vortrag stehen die Referentinnen und Referenten für Ihre Fragen zur Verfügung. Teilnahme digital über Zoom, Anmeldung erforderlich veranstaltungen@rheuma-liga-berlin.de
Selbsthilfe
Sich austauschen, Verständnis finden, Erfahrungen teilen, Unterstützung erhalten, neuen Mut schöpfen und Gemeinschaft erleben. All das finden Sie in unseren Selbsthilfegruppen und bei den Stammtischen. Folgende Selbsthilfegruppen freuen sich über weitere Interessierte: Sjögren-Syndrom, rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Rheuma & Ernährung, Walk & Talk, Rheuma & Fatigue
Soziale Beratung
für mehr Lebensqualität
Soziale Beratung bietet…
Informationen und professionelle Unterstützung in Ihren persönlichen und sozialrechtlichen Angelegenheiten, die mit Ihrer Erkrankung und Behandlung in Zusammenhang stehen. Die Beratung wird in einem persönlichen Gespräch von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern durchgeführt und ist für Betroffene und Angehörige wohnortnah und kostenfrei. Unser Ziel ist es, die für Sie bestmögliche Lebensqualität zu erreichen
Wir beraten Sie zu Fragen wie
- Rheuma – was bedeutet das für mich und was kann ich tun?
- Den Alltag meistern aber wie?
- Welche Antrage kann ich zu meiner Entlastung stellen?
- Welche Angebote gibt es noch?
Nicht zu weit rausschwimmen – Freie Kursplätze zur Wassergymnastik in den Bezirken
Die Wassergymnastik ist ein äußerst beliebtes Angebot, und an einigen Standorten bestehen derzeit besonders gute Chancen, einen Platz zu sichern. Die Bewegung im Wasser bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Menschen mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen. Unter anderem profitieren die Teilnehmenden von der geringen Belastung der Gelenke …
Wärme versus Kälte: Die individuelle Lösung für rheumatische Beschwerden
Die Behandlung von rheumatischen Erkrankungen erfordert eine individuelle Herangehensweise, da jeder Mensch einzigartig ist. Die Frage, ob Wärme oder Kälte besser zur Schmerzlinderung geeignet ist, hat keine eindeutige Antwort, da die Reaktionen auf Thermoanwendungen individuell sind.
Wärme kann Muskelentspannung und verbesserte Gelenkbeweglichkeit fördern, während Kälte durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften Schmerzen lindern und die Beweglichkeit steigern kann.
Unterstützung gesucht: Bundesfreiwilligendienst (w/m/d) im Rheuma-Liga-Berlin-Gesundheitszentrum
Hilf mit, Menschen in Bewegung zu bringen und werde eine tragende Säule im Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V. In unserem Rheuma-Liga-Berlin-Gesundheitszentrum bieten wir Funktionstraining als Wasser- und Trockengymnastik sowie Kälte- und Wärmeanwendungen.
Unsere Online-Kurse
Wir möchten Ihnen gerne unsere beliebten Online-Kurse vorstellen – die perfekte Option für alle, die sich Weg- und/oder Fahrtkosten sparen möchten, insbesondere für Menschen, die nicht in der Nähe von unseren Kursstandorten wohnen. Unsere virtuellen Kurse ermöglichen es Ihnen, bequem von zu Hause aus an der Gymnastik teilzunehmen und dabei dennoch von professioneller Anleitung zu profitieren.